Willkommen bei der Stiftung Ostwestpassagen

In Frankfurt besteht eine lange Tradition bürgerschaftlichen Engagements. Bürger werden initiativ und beteiligen sich an der Gestaltung des kulturellen Lebens der Stadt. In dieser Tradition sieht sich unsere Stiftung.

“Ostwestpassagen” ist eine private und ehrenamtlich geführte Stiftung. Sie leistet Beiträge zum Dialog der Kulturen und konzentriert ihre Arbeit auf einen friedensfördernden Diskurs zwischen Orient und Okzident. Dem Namen der Stiftung folgend werden Veranstaltungen durchgeführt, die vielfältige und vielschichtige Verbindungslinien zwischen den Kulturen aufzeigen und das gegenseitige Verständnis fördern. Die „Ostwestpassagen“ öffnen Zugänge zu teilweise unbekannten Lebenswelten und regen an zum Austausch über unterschiedliche, bisweilen gegensätzliche oder gemeinsame Interpretationen fremder Kulturen. Dabei bemühen sich die Initiatoren um eine differenzierte Wahrnehmung jenseits von Idealisierung und Entwertung.

Die Kulturinitiative Ostwestpassagen hat zu Beginn des Jahres 2015 begonnen und ihre Arbeit 2022 in eine Stiftung überführt. Die Arbeit der Stiftung vollzieht sich stets in Kooperation mit anderen Institutionen und Einzelpersonen.

Frau Leben Freiheit                 زندگی آزادی زن

EINLADUNG

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Ostwestpassagen,
wir laden Sie zu einer Sondervorstellung ein. Die Stiftung Ostwestpassagen und die Arthouse Kinos Frankfurt präsentieren den aktuellen Film von Mohammad Rasoulof als Vorpremiere (Kinostart Ende Dez. 2024). Unsere Bürgermeisterin Frau Dr. Eskandari-Grünberg wird anwesend sein und zu uns sprechen.

Die Saat des heiligen Feigenbaums
Regie:: Mohammad Rasoulof
2024 Iran, Deutschland, Frankreich, Farsi mit deutschen Untertiteln, 168 Min.

Der Film thematisiert die Auswirkungen des Aufstandes „Frau, Leben, Freiheit“  im Jahr 2022 auf die Familie eines systemtreuen Ermittlers. Was passiert, wenn die eigenen Töchter mit der Bewegung auf der Straße sympathisieren? Das Drama nimmt seinen Lauf. Rasoulof hat real mit Handys gefilmte Strassenkämpfe in den Film integriert.
Einen Kinostart im Ausland wollten die iranischen Behörden unbedingt verhindern und belegten Rasoulof kurz vor dem Filmfestival in Cannes im Mai 2024 mit drakonischen Strafen. Er entzog sich und floh aus dem Iran. Seinen Film präsentierte er unmittelbar nach seiner Flucht beim Festival in Cannes. Inzwischen wurde der Film als deutscher Beitrag zur Oskarverleihung nominiert.
Wie in seinem von uns im September 2024 gezeigten Film „Doch das Böse gibt es nicht“ hat die konsequent kritische Haltung Rasoulofs jetzt auch für ihn und sein Team weitreichende Konsequenzen. Rasoulof nutzte Kunst als Widerstand gegen Unrecht und als einen Ort der Freiheit.

https://www.arthouse-kinos.de/filme/vorpremiere-die-saat-des-heiligen-feigenbaums-39787/
Achtung: geänderter Ort und geänderte Anfangszeit !!!
Wann: Dienstag den 3. Dezember um 20:00
Wo: Kino Cinema der Arthouse Kinos an der Hauptwache

Karten kann man schon jetzt kaufen unter dem Link:
https://www.kinoheld.de/kino-frankfurt-am-main/cinema-frankfurt?mode=widget&target=self&showId=31058&_ga=2.18853689.1008883950.1730551943-2094790402.1730551943#panel-seats
Erfahrungsgemäß wird die Vorstellung schnell ausverkauft sein. Wir empfehlen bald zu reservieren.
Herzliche Grüße vom Filmteam der Ostwestpassagen

 

 

Zu den einzelnen Veranstaltungen werden wir jeweils einen Monat vorher nähere Informationen ins Netz stellen und Einladungs-
E-Mails an die Adressen aus unserem Verteiler schicken.